Ausbildung und Berufserfahrung

Als gebürtige echte Nassauerin (und damit gerade keine „Nassauerin“, 😉 ) im wunderschönen Nassau an der Lahn, wo ich 1962 das Licht der Welt erblickte und das die nächste Kleinstadt neben dem Dorf Schweighausen ist, dem Geburtsort meiner Mutter und für mich schönsten Dorf der Verbandsgemeinde Bad Ems/Nassau mit weitem Südblick in den Taunus, habe ich nach meinem Abitur am Goethe-Gymnasium in Bad Ems 1982 im Jahr 1986 am Fachbereich Angewandte Sprachwissenschaft in Germersheim, der zur Johannes-Gutenburg-Universität in Mainz gehört, mein Studium zur Akademisch geprüften Übersetzerin in den Sprachen Französisch und Englisch und Fachübersetzerin mit Ergänzungsfach Recht mit Erfolg abgeschlossen.

Während meines Studiums absolvierte ich ein Auslandssemester in Frankreich, um meine Sprachkenntnisse in einer der schönsten Sprachen der Welt, die mich schon seit der Schulzeit faszinierte, zu vervollkommnen.

Und da ich schon immer akzentfrei sprach und auch für die spanische Sprache ein besonderes Faible habe, was die Aussprache angeht, muß ich wohl irgendwelche Wurzeln vor langer Zeit im südwesteuropäischen Raum haben, denn anders kann ich mir das nicht erklären. Genauso habe ich ein südländisches Temperament im Gegensatz zu den meisten „Deutschen“, die in meinen Augen ziemlich „unterkühlt“, sprich temperamentlos sind, weshalb ich mich als Einheimische mit Vorfahren in diesem Land schon Generationen vor den beiden Weltkriegen noch nie wirklich „deutsch“ gefühlt habe.

Nach dem Studium arbeitete ich in großen Industrieunternehmen unterschiedlichster Branchen in den Bereichen Exportsachbearbeitung/Vertrieb und Sekretariat, weil ich dort meine ausgezeichneten Sprachkenntnisse auch praktisch im direkten Kontakt mit internationalen Kunden anwenden konnte.

Der Umgang mit anspruchsvollen Geschäftskunden gehörte zu meinem Tagesgeschäft, wobei mir besonders die Mentalität der Franzosen sehr vertraut ist, da ich langjährig mit ihnen zusammenarbeitete!

Außerdem fertigte ich Fachübersetzungen sowohl in französischer als auch englischer Sprache in den jeweiligen Bereichen der Unternehmen, in denen ich tätig war, wie Papierindustrie, Torfverarbeitung, Chemieindustrie oder Industrieanlagenbau an.

Da im Bereich Vertrieb jedoch fast ausschließlich Vollzeitstellen angeboten werden und meine Arbeitszeiten aufgrund meiner familiären Konstellation mit den immer eingeschränkteren, kürzeren Kinderbetreuungszeiten nicht mehr vereinbar waren, hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf den Stress. Der Kindergarten und anfangs auch noch die öffentliche „Ganztags“grundschule hatten bis 16.30 Uhr geöffnet, was schon kaum vereinbar war mit meinen Arbeitszeiten. Und dann, in der dritten Grundschulklasse, als ich gerade einen neuen Job angefangen hatte, wurde die Öffnungszeit am Nachmittag plötzlich um eine halbe Stunde bis nur noch 16.00 Uhr verkürzt, weshalb ich in der Probezeit um ein Entgegenkommen bitten mußte, denn die damals 35-Stunden-Woche der IG-Metall mit Kernarbeitszeiten bis 16.00 Uhr hatte gerade gereicht, um (ohne Stau) um 16.30 Uhr in der Ogata zu sein. Und das kam natürlich nicht so gut an und bedeutete gleichzeitig täglichen Stress, denn es ist nicht so ganz einfach, gerade im Vertrieb mit, wenn auch nur telefonischem Kundenkontakt, um Punkt 16.00 Uhr „die Griffel fallen zu lassen“…

Also habe versucht, im Rahmen von 450-Euro-Jobs in Teilzeit arbeiten zu können, was mit einer Bezahlung von 10 €/Stunde, wobei man noch nicht mal die Fahrtkosten steuerlich geltend machen konnte, aber finanziell absolute Ausbeutung war in Bezug auf die Gegenleistung, die ich dafür erbringen mußte.

Also habe ich anschließend zunächst versucht, zwischen 2011 und 2016 mit dem Verkauf von investigativen Artikeln Geld zu verdienen, die ich auch in großer Anzahl „ehrenamtlich“, wenn man so will, da unentgeltlich, auf meinem Blog www.kritischsein.de veröffentlicht hatte (insgesamt über 500 selbst verfasste Artikel zu zeitkritischen Themen), was ehrlich gesagt ziemlich dumm war. Aber ich bin nun mal kein geldgieriger Mensch, der immer nur an den Profit denkt. Und mit kritischem Journalismus lässt sich eh nur schwerlich Geld verdienen, wenn das, worüber man berichtet, aus der Sicht einflussreicher Kreise unerwünscht ist. Und die breite Masse erreicht man sowieso nicht, weil die sich auf Seiten wie www.kritischsein.de eh nicht „verirrte“!

Der Versuch, Artikel auch entgeltlich anzubieten, lief zunächst scheinbar gut an, denn in wenigen Tagen verdiente ich ca. 40 €, womit ich, wenn das so weiter gegangen wäre, zufrieden gewesen wäre. Aber dabei ist es komischer Weise geblieben, und es kamen keinerlei weitere Anfragen.

In 2016 zog das Finanzamt schließlich meine „Gewinnerzielungsabsicht“ in Zweifel und deklarierte meine Arbeit als sogenannte „Liebhaberei“.

Also habe ich versucht, ab 2017 in meinen eigentlichen Ausbildungsberuf Übersetzerin auf selbstständiger, freiberuflicher Basis von zu Hause zu arbeiten und entsprechend Übersetzungen und Sprachdienstleistungen auf dieser meiner Seite www.birgitvandenberg.de angeboten, obwohl mich das reine Übersetzen auf dem Papier nie wirklich interessiert hat, sondern vielmehr, wie bereits angedeutet, das aktive Sprechen und der Umgang mit ausländischen Ansprechpartnern und das Verfassen von eigenen Texten (Schriftverkehr) im Rahmen dieser Arbeit. Und da man als Einzelkämpferin im heutigen Übersetzungsmarkt, wo Übersetzungs-„Makler“ große Übersetzungsbüros betreiben und sich von freiberuflichen Übersetzerin für einen „Appel und ein Ei“ die Texte übersetzen lassen, damit für deren Provision noch was übrig bleibt, ist es außer zu solchen Übersetzungsangeboten schwierigster Texte auch noch in die Fremdsprache statt in die Muttersprache, wie es eigentlich sein sollte, geblieben, die ich natürlich nicht angenommen habe, weil ich mich ungern ausbeuten lasse und bei einer Übersetzung in die Fremdsprache auch keine Garantie dafür übernehmen kann, dass diese fehlerfrei! Das ist nur bei einer Übersetzung in die Muttersprache möglich!

Also versuchte ich, auf einer neuen Webseite unter dem Stichwort „Behörden-Hilfe“ Menschen, die sich damit schwer tun, Unterstützung beim Verfassen von Schreiben an Unternehmen oder Behörden oder beim Ausfüllen von Anträgen anzubieten, da ich diesbezüglich meine nicht immer guten Erfahrungen aufgrund meiner 5-jährigen Tätigkeit als Vorsorgebevollmächtigte meiner Eltern bis zu deren Tod in 2017 und 2018 sammeln konnte, was die Unterstützung nicht nur alter Menschen im Umgang mit Behörden, Heimen, der Krankenkasse und anderen Institutionen angeht.

Diese Seite war von 2017 bis zur Aufgabe der Webseite mit Wirkung ab dem 17.02.2022 online, aber weder auf mein Angebot von Übersetzungs- und Sprachdienstleistungen auf dieser Webseite, noch auf mein „Behördenhilfe“-Angebot kam es jemals zu einem Auftrag, da Google schon dafür sorgt, dass man nicht gut verlinkt wird, wenn man nicht dafür bezahlt.

Und als ich dann mit Schreiben vom 27.01.2022 von der Rechtsanwaltskammer Köln abgemahnt wurde, weil diese mein Angebot aufgrund meiner Erwähnung, dass ich eine Ausbildung mit juristischem Hintergrund habe, als Angebot entgeltlicher Rechtsdienstleistung sah, habe ich das Angebot fristgerecht innerhalb der mir gesetzten Frist bis zum 08.02.2022 entfernt, was mir nicht schwer fiel, da ich ja eh kein Geld mit dem Angebot verdient hatte, und dies der Rechtsanwaltskammer Köln auch rechtsverbindlich per Fax und damit ebenfalls fristgerecht am 06.02.2022 mitgeteilt, womit der Fall erledigt war und ich seitdem sehr vorsichtig mit Veröffentlichungen im Internet bin!

Und da gewisse Kreise mich im Zusammenhang mit dieser damaligen Abmahnung bis heute unbedingt als Unternehmerin sehen wollen, die ich definitiv nicht bin, nur weil ich wohlgemerkt ebenfalls erfolglos weiterhin freiberufliche Übersetzungs- und Sprachdienstleistungen im Internet angeboten habe, aber nachweislich seit meiner letzten Steuererklärung in 2015 quasi „Hausfrau“ bin, biete ich auch keine Sprachdienstleistungen mehr an (wofür auch, wenn ich eh kein Geld damit verdiene?!), um das ein für alle mal klar zu stellen!